Die IT-Berufe werden seit ihrer Einführung im Jahr 1997 an der Berufsschule 1 in Landshut unterrichtet. Seit 2016 können, im Zuge des Neubaus der Berufsschule 1, die neuen, modern ausgestatteten Unterrichtsräume und Labore für den IT-Unterricht genutzt werden.

Die Einsatzmöglichkeiten der IT-Berufe sind so unterschiedlich wie vielschichtig, denn heutzutage basiert die Geschäftstätigkeit nahezu jedes Unternehmens auf dem Einsatz von Computern, Smartphones und Tablets. Durch die weiterhin zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt wird der Stellenwert der IT-Berufe noch wachsen.

Die Ausbildungsberufe im Überblick

Die Berufsschule 1 übernimmt den schulischen Teil der dualen Ausbildung.

Fachinformatiker der Fachrichtung Anwendungsentwicklung

entwickeln Datenbanken sowie Programme für Computer (sogenannte Anwendungen) und mobile Geräte (Apps). Sie führen Benutzerschulungen für die entwickelten Anwendungen durch. Fachinformatiker der Fachrichtung Systemintegration planen IT-Systeme bzw. passen diese nach Kundenwünschen an. Sie beheben auftretende Störungen und sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Netzwerke.

Fachinformatiker der Fachrichtung Systemintegration

planen IT-Systeme bzw. passen diese nach Kundenwünschen an. Sie beheben auftretende Störungen und sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Netzwerke.

Kaufleute für IT-Systemmanagement

beraten und schulen Kunden hinsichtlich neuer technischer Geräte und Produkte. Auch die Installation sowie Inbetriebnahme von IT-Systemen beim Kunden vor Ort gehören zum Aufgabenbereich.

Kaufleute für Digitalisierungsmanagement

verwalten und koordinieren die vorhandenen IT-Systeme in einem Unternehmen. Diese Anwendungen sollten die tägliche berufliche Arbeit ihrer Nutzer erleichtern und sie dabei unterstützen. Auch führen sie Kundenberatungen sowie Verhandlungen mit Lieferanten durch.

IT-Systemelektroniker

kümmern sich sowohl um die Installation von Netzwerkgeräten und die Ausstattung aller dazugehörigen Komponenten, als auch um das Einrichten der Stromversorgung. Sie sind häufig im Außendienst unterwegs und übernehmen dabei Inbetriebnahme und Störungsbehebung.

Schulische Ausbildung

Die IT-Berufe decken ein breites Feld von Tätigkeiten ab. Dementsprechend wird im Rahmen der Ausbildung ein breites Basiswissen, die sogenannten Kernqualifikationen vermittelt. Im Laufe der Ausbildung wird dann zunehmend das jeweilige Spezialwissen, die sogenannten Fachqualifikationen eines jeden IT-Berufes behandelt.

In der Anwendungsentwicklung werden Datenbanken sowie Programme für Computer (sogenannte Anwendungen) und mobile Geräte (Apps) erstellt. Informationstechnische Systeme und vernetzte Systeme sind weitere Fachgebiete der Ausbildung. Dabei geht es von den Grundlagen der Hardwaretechnik über Computervernetzung hin zu Betriebssystem- bzw. Servertechnik.

Grundlagenwissen der Elektrotechnik ist notwendig, um einen energieeffizienten Betrieb der IT-Systeme zu gewährleisten. Durch eine Vertiefung der elektrotechnischen Ausbildung ist der IT-Systemelektroniker auch in der Lage, die Energieversorgung von IT-Systemen einzurichten (Elektrofachkraft).

Betriebswirtschaftliche Grundlagen und Projektmanagement stehen bei allen IT-Berufen auf dem Lehrplan. Speziell bei den IT-Kaufleuten wird im Unterricht auch betriebswirtschaftliche Unternehmenssoftware eingesetzt.

Technisches Englisch und der Unterricht im Fach Deutsch fördern die Kommunikationsfähigkeit der Schüler, die häufig bereits in der Ausbildung intensiven Kundenkontakt haben.

Weitere Informationen zu den Unterrichtsinhalten und zur Stundentafel finden Sie unter
https://www.isb.bayern.de/berufsschule/lehrplan/berufsschule/